Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch ist eine wichtige Hürde genommen. Die schriftliche Bewerbung und ein eventuell stattgefundenes Telefoninterview haben den potentiellen neuen Arbeitgeber überzeugt. Die meisten Mitbewerber sind aus dem Rennen geschlagen – aber noch nicht alle. Jetzt gilt es, den guten Eindruck im persönlichen Gespräch zu bestätigen. Doch gerade im Vorstellungsgespräch lauern jede Menge Fallstricke, auf die man sich allerdings vorbereiten kann.
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
Faktenwissen zum Unternehmen
In der Regel haben sich die Bewerber schon beim Verfassen der Bewerbung über das Unternehmen und die ausgeschriebene Position informiert. Die Zeit bis zum Vorstellungsgesprächs sollte dazu genutzt werden, dieses Wissen weiter zu vertiefen. Informationen zur Unternehmensstruktur und -philosophie, zu den Produkten, Mitarbeiterzahlen, Umsatz, Zielgruppen und Standorten etc. Informationsquellen finden sich auf der Firmenhomepage, in Geschäftsberichten und Presseartikeln, aber auch auf Sozial Media-Plattformen wie Xing oder Facebook.
Standardfragen
- „Was reizt Sie besonders an dieser Stelle?“
- „Wo liegen Ihre Stärken/Schwächen?“
- „Warum möchten Sie diese Stelle; was reizt Sie, diese Aufgabe zu übernehmen?“
Pünktlichkeit
Wer eine längere Anfahrt zum Vorstellungsgespräch hat, sollte genug Zeit einplanen und auch mögliche Verzögerungsgründe wie Stau, schlechtes Wetter oder fehlende Parkplätze einplanen. Und: Mit dem Erreichen des Firmengeländes ist man keineswegs schon am Ziel. Auch die Anmeldung beim Pförtner oder der Sekretärin und der Weg ins Besprechungszimmer kostet wertvolle Minuten.
Erscheinungsbild
Auch das Erscheinungsbild darf nicht vernachlässigt werden. Das beginnt bei der angemessenen Frisur und endet bei der passenden Kleidung: Welches Outfit das Richtige ist, hängt in hohem Maße vom Unternehmen sowie der ausgeschriebenen Position ab. Ein Bewerber für einen Werkstattjob ist mit Anzug und Krawatte ebenso unpassend gekleidet wie ein Kandidat für einen Beraterjob, der in Jeans, Poloshirt und Jackett zum Bewerbungsgespräch kommt.

Tücken der Selbstpräsentation
Maximale Dauer: Fünf Minuten
Die typischen Fragen im Vorstellungsgespräch
Viele Bewerber fürchten, im Vorstellungsgespräch mit unangenehmen Fragen konfrontiert zu werden. Doch auch hier gilt: Eine gründliche Vorbereitung auf das Gespräch und den potentiellen neuen Arbeitgeber ist die halbe Miete. Den wer im Vorstellungsgespräch auch heikle Fragen souverän beantwortet, sammelt zusätzliche Pluspunkte. Deshalb haben wir hier einige Fragen ausgesucht, die im Vorstellungsgespräch besonders häufig gestellt werden. Wir erläutern auch, was der Personalverantwortliche damit wirklich wissen will.
Besser ist es, bei der Antwort eine bestimmte persönliche Eigenschaft herauszugreifen und diese in wenigen Sätzen sachlich zu erläutern.
Weshalb sollten wir Sie einstellen, warum sind gerade Sie der/die Richtige?
Die Antwort auf diese Frage, auf die man sich ja bestens vorbereitzen kann, wenn man sich vorher mit der Jobbeschreibung und der Firma vertraut gemacht hat, sollte ruhig und überlegt erfolgen. auch hier sollten relevante Qualifikationen anhand von Beispielen erläutert werden.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Welche Fragen haben Sie an uns?

Körpersprache richtig einsetzen
Souverän von Anfang an
Körpersprache kann man trainieren
Die Chemie muss stimmen
Nicht zu viel Perfektion
Dresscode fürs Vorstellungsgespräch
