Personal Feedback & Appraisal Engineer (m/w/d)

Verbessern können wir uns oftmals nur, wenn wir Fehler machen und bereit sind, aus diesen zu lernen. Doch nicht immer erkennen wir ein solches Fehlverhalten auch tatsächlich. Hier kommt in immer mehr Konzernen der sogenannte Personal Feedback & Appraisal Engineer ins Spiel. Er überwacht und analysiert alle in seinem Hause stattfindenden Prozesse. Dabei kann es sich etwa um die Herstellung oder den Verkauf von Gütern handeln. Ebenso um die Bewertung von Mitarbeitern. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, das Unternehmen erfolgreich für die Zukunft aufzustellen.

Key Facts

  • Tätigkeitsbereich: Analyse von menschlichen Handlungen sowie von Produktions-, Verkaufs- und Marketingprozessen
  • Ausbildung: Oftmals Studium im Bereich der Wirtschaft oder der Psychologie
  • Gehalt: ab 4.000 Euro pro Monat
  • Zukunftsaussichten: Sehr gut, da der Personal Feedback & Appraisal Engineer im Bereich der Qualitätssicherung tätig ist, er sein Unternehmen also stets besser gestalten möchte

Aufgaben eines Personal Feedback & Appraisal Engineers

Die Tätigkeit des Personal Feedback & Appraisal Engineers besitzt eine Innen- und eine Außenwirkung. Die Innenwirkung umfasst dabei sämtliche Einflüsse dieses Mitarbeiters in den Grenzen seines Unternehmens. Hierunter fällt also die Aufgabe, die Arbeit der Angestellten in regelmäßigen Abständen zu bewerten und hier auch ein Feedback auszusprechen. Der Kontakt des Personal Feedback & Appraisal Engineers zum Personal gilt somit als sehr eng, beide Seiten sollten ebenso offen wie vertrauensvoll miteinander kommunizieren können. Die Betrachtung des Ist-Zustandes und die Suche nach Lösungen nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Immerhin gilt es, den Konzern stetig zu verbessern.
 
Das Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn in der Innenwirkung auch das Tagesgeschäft des Unternehmens betrachtet wird: Welche Leistungen bietet es an? Stellt es Waren her? Wie gestalten sich die dabei erforderlichen Prozesse? Der Personal Feedback & Appraisal Engineer kann hier etwa bestrebt sein, Abläufe effizienter zu gestalten, Kosten zu senken oder den Ausschuss zu minimieren. Vom kleinsten Rädchen der Maschinen bis hin zum großen Ganzen müssen er und die ihm unterstellte Abteilung dafür alle Teilbereiche des Hauses betrachten – und diese innig kennen. Kein Fehler darf ihm verborgen bleiben, für jede Herausforderung muss eine Lösung gefunden werden.
Die Arbeit des Personal Feedback & Appraisal Engineers besitzt zudem eine Außenwirkung. Heißt konkret, dass alle intern eingeleiteten Maßnahmen einen Effekt auslösen müssen, der über den Konzern hinausgeht. In der Regel wird dabei eine bessere Positionierung auf dem Markt angestrebt: Das Unternehmen möchte seine Waren zu günstigeren Preisen anbieten als es der Konkurrenz möglich ist. Oder es möchte in einem Bereich zu den Marktführern gehören. Kurzum, es würde gerne seinen Umsatz steigern und im Idealfalle sein Image verbessern. Ein großes Ziel also, das oft eine langwierige und sehr disziplinierte Arbeit erfordert. Eingeleitete Schritte können zumeist erst nach vielen Monaten erste Ergebnisse zeigen.
 
Der Personal Feedback & Appraisal Engineer sucht also die Nadel im Heuhaufen. Ihm obliegt es, den gesamten Konzern bis in das kleinste Detail hinein zu betrachten, dort nach möglichen Fehlern zu suchen, mindestens aber jede Person und jeden Prozess kritisch zu hinterfragen. Mit den daraus gewonnenen Ergebnissen muss er arbeiten: Es gilt, eine Lösung zu finden und den Ist-Zustand zu verbessern. Selbst dann, wenn bereits alles gut zu laufen scheint. Der Personal Feedback & Appraisal Engineer betrachtet dabei allerdings nicht nur das Geschehen in der Gegenwart, er muss vielmehr immer auch die Zukunft im Blick behalten: Wie werden sich die Märkte verändern und welche Rolle kann sein Unternehmen künftig dort spielen?

Welche Ausbildung braucht ein Personal Feedback & Appraisal Engineer?

Personal Feedback & Appraisal Engineers kommen in viele Fällen aus der Wirtschaft: Sie kennen das Spiel mit den Zahlen, das Lesen der Bilanzen ist für sie keine Herausforderung. Für welchen Studiengang sich der Interessent entscheidet, bleibt ihm überlassen. Klar ist jedoch, dass er vom Marketing über den Verkauf bis zur Personalführung alle wesentlichen Aspekte seines Berufes abdecken muss. Dazu kommt die Fähigkeit zum komplexen und vorausschauenden Denken. Der Personal Feedback & Appraisal Engineer spielt diverse Optionen in seinem Kopf durch oder stellt Berechnungsmodelle an, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Akribisch überlässt er nichts dem Zufall.

Ebenso ist ein Einstieg in diesen Beruf oftmals über das Psychologiestudium möglich. Zumal es allgemein wichtig ist, dass alle Führungspositionen im Personalmanagement mit Menschen besetzt sein sollten, die über ein psychologisches Grundwissen verfügen. Das gilt umso mehr für den Personal Feedback & Appraisal Engineer. In langwierigen Gesprächen ergründet er die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Angestellten – gemeinsam mit ihnen sucht er nach Möglichkeiten, die verrichtete Arbeit zu verbessern, eventuelle Hürden zu beseitigen, das Klima unter allen Mitarbeiten freundlicher zu gestalten. Denn auch diese kleinen Puzzleteile sind es, die den Gesamtkonzern am Ende voranbringen und ihm gegenüber der Konkurrenz eine bessere Marktstellung geben können.

Wo sind Personal Feedback & Appraisal Engineers tätig?

Der Personal Feedback & Appraisal Engineer findet in immer mehr Unternehmen eine Möglichkeit, sein Wissen einzubringen – dabei handelt es sich genau genommen um einen relativ neuen Beruf, für den in den Konzernen erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Ebenso kann der Personal Feedback & Appraisal Engineer natürlich als externer Berater agieren. Etwa aus der Selbstständigkeit heraus oder über ein Anstellungsverhältnis bei einer Consulting-Agentur.

Was verdient ein Personal Feedback & Appraisal Engineer?

Der Beruf entscheidet über Wohl und Wehe von Unternehmen. Wer es bis in diese Position schafft, gehört zum Führungsstab. Einstiegsgehälter sollten hier eine Höhe von 4.000 Euro im Monat erreichen. Mit langjähriger Erfahrung, guten Referenzen und einem global agierenden Arbeitgeber können die Jahreslöhne aber mühelos die Marke der 100.000 Euro durchbrechen. Nicht übersehen werden darf indes, dass diesen hohen Summen auch eine große Verantwortung gegenübersteht.