Key Facts
Tätigkeitsbereich: Analyse aller Vermögens- und Sachwerte, regelmäßige Erstellung eines Geschäftsberichts, Unterstützung der Geschäftsleitung, Vermeidung finanzieller Risiken für das Unternehmen
Ausbildung: Ausbildung zum Bankkaufmann oder Studium der Wirtschaft
Gehalt: ab 2.000 Euro pro Monat
Zukunftsaussichten: Gut, da das Finanzgebaren über Wohl und Wehe eines Unternehmens entscheidet – fähiges Personal wird folglich dringend gesucht
Aufgaben eines Bilanzanalysten
Welche Ausbildung braucht ein Bilanzanalyst?
Wo sind Bilanzanalysten tätig?
Der Bilanzanalyst arbeitet meist im Finanzbereich eines Unternehmens. Auch in der Buchhaltung ist er anzutreffen. Ebenso kann er als externer Berater für kleinere und mittelständische Firmen auftreten, denen er im Rahmen eines Consulting-Auftrages dabei hilft, eine wirtschaftlich ruhige oder sogar erfolgreiche Lage anzustreben. Oft ist das die Basis, um früher oder später selbst die Geschäftsleitung eines Betriebes zu übernehmen.
Was verdient ein Bilanzanalyst?
Mit Blick auf das Gehalt ist leider eine Spaltung des Berufes zu erkennen. Bilanzanalysten, die über eine herkömmliche Ausbildung im Handel oder im Bankwesen in ihren Beruf finden, müssen in der Regel mit einem Gehalt ab 2.000 Euro aufwärts pro Monat rechnen. Besser sieht die Ausgangslage dagegen bei jenen Bewerbern aus, die einen Universitätsabschluss vorweisen können: Sie starten meist mit verantwortungsvolleren Aufgaben – und einem Lohn ab etwa 3.000 Euro im Monat.
Zukunftsaussichten für Bilanzanalysten
Ohne eine gute und regelmäßige Bilanzanalyse wäre kein Betrieb überlebensfähig. Der Bilanzanalyst schaut daher einer relativ sicheren Zukunft entgegen. Dennoch muss dafür eine Einschränkung vorgenommen werden. Alle Berechnungsmodelle werden auf absehbare Zeit durch digitale Systeme vorgenommen, der Mensch rückt dabei eher in die Rolle des Überwachers, der lediglich die Fehler korrigiert. Die jetzige Zahl der Angestellte im Bilanz- und Rechnungswesen der Unternehmen wird daher vermutlich in den kommenden Jahrzehnten spürbar reduziert werden. Gut ausgebildetes Personal wird dennoch weiterhin gefragt sein.