Aus möglichst geringen Investitionen einen großen Wert generieren – ein Ziel, wie es vermutlich viele Konzerne weltweit unterschreiben würden. Doch wie gelingt es eigentlich, so effizient und effektiv vorzugehen, dass aus jedem einzelnen Arbeitsschritt das Maximum herausgeholt wird? Eine Frage, die im Audit-Verfahren beantwortet werden kann. Bei dieser betriebsinternen Prüfung wird genau analysiert, welche Methoden vorliegen, wie sie verbessert werden können, wo sich das Potenzial zur Einsparung ergibt – und wie ein Unternehmen seine Ziele auch künftig erreichen kann.
Key Facts Auditor
Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder des Rechnungswesens
Tätigkeitsbereich
Analyse aller in einem Unternehmen ablaufenden Prozesse, Aufrechnen von Kosten und Nutzen, Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung
Gehalt
ab etwa 4.500 Euro pro Monat
Zukunftsaussichten
Sehr gut, da das sogenannte Audit noch in den Kinderschuhen steckt, sein Nutzen für kleine Betriebe bis hin zu global agierenden Konzernen aber immer wichtiger wird
Aufgaben eines Auditors
Welche Ausbildung braucht ein Auditor?
Wo sind Auditoren tätig?
Der Auditor kann bereits in einem Konzern angestellt sein. Etwa im Qualitätsmanagement, in der Revision oder in der Rechtsabteilung. Häufiger wird er ein Unternehmen aber beraten, indem er als externe Hilfe beauftragt wird. In diesem Falle agiert er selbstständig oder ist in einem Consultingbüro, einer Anwaltskanzlei oder einer Wirtschaftsagentur angestellt. Erfolgreiche Auditoren finden übrigens oft den Weg in die Geschäftsführung eines Unternehmens, besitzen also diverse Aufstiegsmöglichkeiten.
Was verdienen Auditoren?
Neben der Verantwortung und der Macht ist der Beruf des Auditors mit durchaus guten Verdienstmöglichkeiten ausgestattet. Bereits die Einstiegsgehälter erreichen mühelos den Bereich der 3.000 bis 3.5000 Euro pro Monat. Jahresgehälter knacken nicht selten die Grenze von 60.000 Euro. Auch darüber hinaus sind noch Steigerungsmöglichkeiten offen – allerdings muss der Auditor dafür schon besonders gute Arbeit leisten und sollte in der Branche bereits einen bekannten Namen besitzen. Gelingt ihm das, verdient er mehr als 100.000 Euro im Jahr.
Zukunftsaussichten für Auditoren
Der Beruf des Auditors hat sich erst in den vergangenen rund zehn Jahren entwickelt, ist heute aus der Geschäfts- und Wirtschaftswelt aber nicht mehr wegzudenken. Denn an seine Empfehlungen sind oft Wohl und Wehe eines Konzerns gebunden. Die Tätigkeit erfordert indes ein hohes Maß an Wissen. Der technische Fortschritt erlaubt zudem bessere Analysen – der Auditor muss diese Tools also jederzeit beherrschen können. Bewahrt er sich dieses Know-how und die Neugier, moderne Verfahren zu begreifen, sieht er einer sicheren Perspektive entgegen.