Den 18 Justizvollzugsbehörden des Landes Hessen obliegt die sichere Unterbringung, Versorgung und Behandlung von rund 4200 Inhaftierten. Die Gefangenen sollen während ihrer Inhaftierung dazu befähigt werden, nach ihrer Strafverbüßung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Die Beamtinnen und Beamten des allgemeinen Vollzugsdienstes sind die ersten Ansprechpersonen für die Gefangenen. Dabei kommt den Beamtinnen und Beamten des allgemeinen Vollzugsdienstes eine Schlüsselrolle zu.
Duale Ausbildung Vollzugsdienst (m/w/d) in der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt
Deine Vorteile
Unsere Voraussetzungen
Fremdsprachenkenntnisse sind kein Muss, jedoch von Vorteil.
Der überwiegende Teil der Nachwuchskräfte wird nach bestandener Prüfung als Obersekretärin im Justizvollzugsdienst oder Obersekretär im Justizvollzugsdienst (Besoldungsgruppe A 7 Hessisches Besoldungsgesetz (HBesG)) in den Laufbahnzweig allgemeiner Vollzugsdienst übernommen.
Bei entsprechender Leistung hast Du gute Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zur Amtfrau oder zum Amtmann (Besoldungsgruppe A 11 HBesG).
Während des Beschäftigungsverhältnisses erfolgt eine Vergütung in Entgeltgruppe EG 6 TV-Hessen (TV-H).
Beamtinnen und Beamte des allgemeinen Vollzugsdienstes, die nach ihrer Persönlichkeit und ihren Leistungen in besonderer Weise geeignet erscheinen, können sich im Rahmen eines dualen Studiums für den Laufbahnzweig Vollzugsund Verwaltungsdienst im gehobenen Justizdienst weiter qualifizieren.
Wir bieten eine solide Ausbildung in Form eines zweijährigen Vorbereitungsdiensts in Theorie und Praxis.
In der fachtheoretischen Ausbildung befasst Du dich neben der geschichtlichen Entwicklung und gesellschaftlichen Bedeutung des Justizvollzugs insbesondere mit einer Vielzahl von rechtlichen Themen. Staats- und Verfassungsrecht, Straf- und Strafprozessrecht, Beamtenrecht und Verwaltungsrecht sind nur ein kleiner Ausschnitt der verschiedenen Rechtsgebiete, die für die Arbeit im Justizvollzug relevant sind. Darüber hinaus lernst Du die Grundlagen der Psychologie und Kriminologie kennen und erhältst eine fundierte Ausbildung im Bereich von Sicherheit und Ordnung im Justizvollzug. Letzteres unter anderem in den Teilbereichen der praktischen Eigensicherung, des Waffenwesens und der Schießkunde.
In der fachpraktischen Ausbildung lernst Du, die in der fachtheoretischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.
Die Ausbildung gestaltet sich folgendermaßen:
Du absolvierst eine Einführungszeit in der Einstellungsbehörde. Danach erfolgt der erste fachtheoretische Ausbildungsabschnitt im H. B. Wagnitz-Seminar in Wiesbaden, in der Dir zunächst Grundkenntnisse vermittelt werden. Die nächsten 12 Monate verbringst Du in verschiedenen Justizvollzugsanstalten (3 Monate im Vollzug der Untersuchungshaft, 6 Monate im Vollzug der Freiheitsstrafe (davon 1 Monat im offenen Vollzug), 3 Monate im Vollzug der Jugendstrafe) und lernst die unterschiedlichen Vollzugsformen kennen. Die daran anschließende Schwerpunktausbildung findet grundsätzlich in der Einstellungsbehörde statt. In dieser Ausbildungsphase kannst Du bereits mit der eigenständigen Wahrnehmung von Aufgaben betraut werden. Zum Abschluss der Ausbildung durchläufst Du nochmals 4 Monate fachtheoretische Ausbildung, in der Du auf Deine Abschlussprüfung vorbereitet wirst.
Deine Bewerbung
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Bei weiteren Fragen darfst du dich Gerne an uns wenden:
Dennis Stamm Telefon: +49 611 46806-41
E-Mail: jobinfo@hbws.justiz.hessen.de
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